Menschen in Siegerland und Wittgenstein besser verbinden
Eine Initiative von Unternehmen und Arbeitnehmern

SPD im Regionalrat wirbt in Berlin für Route 57

Vertreter der SPD-Fraktion im Regionalrat der Bezirksregierung Arnsberg waren zu politischen Gesprächen nach Berlin gereist. Im Gepäck dabei: der rote Route57-Regenschirm – nicht nur des trüben Wetters wegen.

Im Austausch u.a. mit der heimischen Bundestagsabgeordneten Luiza Licina-Bode, stellten sich die Fraktionsmitglieder klar hinter die Ortsumgehungskette – ganz im Sinne der regionalen Wirtschafts- und Verkehrsinfrastruktur. Stv. Fraktionsvorsitzender Karl-Ludwig Völkel: „Die Zeit der Reden und Planungen muss endlich vorbei sein, wir müssen zur Umsetzung kommen. Seit fast 20 Jahren ist die Route57 in der Planung. Das ist entschieden zu lange!“

Ingo Degenhardt, beratendes Mitglied des Regionalrates und Vorsitzender des DGB-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein, hob die Bedeutung des Verkehrsprojektes für die Standortsicherheit der Unternehmen und die Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen hervor – und zog einen Vergleich: „Wer A sagt, muss auch B sagen. In diesem Fall lautet die Formel wie folgt – wer Ja zum ‚AdW‘ (Ausbau der Windenergie) sagt, der muss auch Ja zu ‚R57‘ (Route 57) sagen. Für den Transport der tonnenschweren Teile einer Windkraftanlage bedarf es einer leistungsfähigen Straßeninfrastruktur bis hin zum Bestimmungsort. Die Route 57 trägt dazu bei, den erforderlichen und dringend notwendigen Ausbau der Windenergie-Anlagen in Wittgenstein proaktiv zu beschleunigen.“

Luiza Licina-Bode MdB berichtete über ihre Aktivitäten für die Beschleunigung des Projektes und stellte die politische Beschlusslage im Bundesverkehrswegeplan klar: „Die Route 57 ist im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 verankert. Daran rüttelt in Berlin auch niemand. Die bessere Verkehrsanbindung von Wittgenstein an die Autobahn und das Oberzentrum in Siegen ist mir eine Herzensangelegenheit; damit entlasten wir auch die Anwohner des Ferndorftales. Leider gibt es immer noch Gegner dieses Projektes, die mit Milchmädchenrechnungen versuchen, die Route 57 zu verhindern. Diese verkennen, wie wichtig der Wirtschaftsstandort Wittgenstein für den ganzen Kreis Siegen-Wittgenstein ist. Ohne Route 57 schwächen wir unsere heimische Wirtschaft, dies wäre dann auch im Siegerland deutlich spürbar“, so die Abgeordnete.

Auch im Austausch mit den südwestfälischen Abgeordneten Dirk Wiese und Bettina Lugk ging es um dieses Thema. Der Tenor lautete: „Dranbleiben“.

 

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