Menschen in Siegerland und Wittgenstein besser verbinden
Eine Initiative von Unternehmen und Arbeitnehmern

Aktion „Gesicht zeigen – jetzt erst recht“ gestartet

Route 57 mit neuer Testimonial-Kampagne

Wer sich mit ganzem Herzen zu einer Sache bekennt, der zeigt hierfür in der Regel gerne Gesicht. Für die Route 57 geht das jetzt ganz einfach: „Selfie“ machen und in ein oder zwei Sätzen zum Ausdruck bringen, weshalb die Ortsumgehungskette wichtig ist, Text und Bild auf der Vereinsseite „route57.info“ hochladen, fertig. „Das Thema brennt den Leuten auf den Nägeln. Es sind eben nicht alleine irgendwelche Institutionen, die sich diese Straße wünschen, sondern die Menschen in der Region“, erläutert Christian F. Kocherscheidt. Der Vorsitzende des Vereins Route 57 betont, dass es diese vielen Arbeitnehmer und ihre Familien seien, die nicht als ‚Bürger zweiter Klasse‘ in einer abgehangenen Region leben wollten, sondern sich Zukunftssicherheit wünschten. „Schon die Aussagen der ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprechen für sich und zeigen, dass es ganz unterschiedliche Argumente für die wichtige Verkehrsverbindung zwischen Wittgenstein und Siegerland gibt“, meint Ingo Degenhardt. Der stellvertretende Vorsitzende hofft, dass sich noch viele weitere Menschen, ganz gleich ob jung oder alt, beteiligen.

„Die Orte, durch die die Straße nach Siegen führt, sind unglaublich durch den Verkehr belastet“, sorgt sich etwa Ursula Buschmann. Sabine Roth hingegen hofft auf eine Verbesserung der logistischen Chancen für Wittgensteiner Betriebe und Timo Dreute ist überzeugt, dass die Route 57 für ihn einen schnelleren Arbeitsablauf sicherstellt. „Wir brauchen die Route 57, damit unsere heimischen Firmen ansässig bleiben und unsere Kinder weiter eine Perspektive in Wittgenstein haben“, ist Markus Haßler überzeugt.

„Ein Handy haben die meisten von uns griffbereit. Wenige Sekunden reichen, um bei der Aktion mitzumachen“, erklärt Hans-Peter Langer von Route 57 e.V. Als garantiertes Dankeschön gibt es dafür ein kleines „Route-57-Durchhaltepaket“. Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass der sprichwörtliche lange Atem an seine Grenzen gerate, wenn es darum gehe, wichtige Verkehrsinfrastruktur zu bauen, unterstreicht Christian F. Kocherscheidt. Wer im Ausland davon berichte, wie lange es dauere, in Deutschland eine Straße zu bauen, begegne regelmäßig ungläubigem Staunen. „Vielleicht hilft es ja, wenn man in die Gesichter der Menschen schaut, die auf eine gute Zukunft in Siegerland und Wittgenstein hoffen und die mit jeder Verzögerung bei diesem für diese Region wichtigen Projekt auf das Neue enttäuscht werden!“

 

Hier geht’s zur Aktion:

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