Erfolgreiche Aktion mit Autokorso
Mehr als 100 PKW und LKW zählte der Autokorso, mit dem die Unterstützer der Route 57 ihrer Forderung nach einer besseren Verkehrsverbindung zwischen Siegerland und Wittgenstein öffentlichkeitswirksam Ausdruck verliehen. Gestartet wurde im Industriegebiet bei Kredenbach. Die Fahrt verlief über die B508 durch Dahlbruch und Hilchenbach bis zur Kronprinzeneiche und über die B62 bis Erndtebrück, wo sie auf dem Gelände der Erndtebrücker Eisenwerk GmbH & Co. KG endete.
Dort begrüßte Geschäftsführer Dr. Harald Stolten für das Unternehmen die zahlreichen Gäste und machte deutlich, wie wichtig die Ortsumgehungskette für die Erndtebrücker Eisenwerk GmbH & Co. KG ist.Erndtebrücks Bürgermeister Henning Gronau rief dazu auf, in den Bemühungen um eine bessere Verkehrsanbindung Wittgensteins nicht nachzulassen. DGB-Kreisvorsitzender Ingo Degenhardt und der Vorsitzende des Vereins Route 57, Christian F. Kocherscheidt, berichteten von den positiven Gesprächen, die zwischenzeitlich gemeinsam mit den Bundestagsabgeordneten Willi Brase und Volkmar Klein und IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener in Berlin geführt worden waren. Der zuständige Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, habe zugesagt, die Bewertungsergebnisse für die Ortsumgehungen im Zuge der Route 57 vor dem Hintergrund dieses Gespräches prüfen zu lassen.
Willi Brase MdB zeigte auf, welche Einflussmöglichkeiten in den nächsten Monaten auf dem politischen Weg bestehen, damit die Route 57 doch noch durchgängig im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes berücksichtigt wird. Christian F. Kocherscheidt zeigte sich zufrieden mit der Aktion: „Wir haben in den vergangenen Wochen deutlich gemacht, dass dieses Anliegen von sehr vielen Menschen und Unternehmen in der Region mitgetragen wird. Es ist wichtig, dass diese Signale in Berlin wahrgenommen werden! Die Resonanz in den Medien ist enorm gewesen und durchweg positiv.“ Alleine in den letzten beiden Wochen habe der Verein fast 1.000 Zuschriften erhalten und es seien mehr als 2.000 PKW-Aufkleber nachgefragt worden. Innerhalb weniger Tage seien zudem mehr als 2.700 Online-Stimmen auf der Homepage des Vereins abgegeben worden.