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Erndtebrücker Politik kritisiert Straßen NRW

Bauausschuss bemängelt langwierige Planungsarbeiten bei der Route 57

 

Bei den Planungsarbeiten für die Ortsumgehung Erndtebrück geht es offenkundig nur zäh voran: Wie die Siegener Zeitung berichtet, muss eine anstehende Umweltverträglichkeitsprüfung aufgrund des großen Untersuchungsgebietes europaweit ausgeschrieben werden. Dies führe dazu, dass eine Vergabe erst im kommenden Jahr wahrscheinlich sei. Die Zeitung beruft sich auf eine Erklärung von Bürgermeister Henning Gronau im Erndtebrücker Bauausschuss. Die Vertreter der Fraktionen zeigten sich demnach äußerst unzufrieden mit dem Tempo der Planungen.

Auf besondere Kritik stieß in dem politischen Gremium, dass Straßen.NRW offenbar zu der favorisierten Südvariante noch eine Nordvariante untersuche, die aus Sicht der Politiker unrealistisch sei. Der Unmut richtete sich dabei auch gegen den Baulastträger selbst: Ihm wurde in der Debatte vorgeworfen, „bewusst langsam“ zu arbeiten.

Die Untersuchung nicht favorisierter Varianten dient insbesondere der gerichtsfesten Absicherung von Planungen, zumal trotz breiter politischer und gesellschaftlicher Mehrheit für die Route 57 von Klagen der Projektgegner ausgegangen werden muss.

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