IHK Kassel-Marburg fordert Verbindung von Schameder-Hattenbacher Dreieck
Die hessischen Industrie- und Handelskammern haben Verkehrsprojekte zusammengestellt, für die sie auf eine schnellstmögliche Planung und Umsetzung drängen. Ziel ist dabei, den „Wirtschaftsstandort Hessen“ wettbewerbsfähig zu halten.
Zu den aktuell aufgeführten Projekten gehört auch die Verlängerung der B62/B508n (Route 57) als leistungsfähige und kreuzungsfreie Bundesstraße bis nach Hattenbach. In Teilen ist die Region schlecht an das Autobahnnetz angebunden. Das gilt etwa für den Altkreis Frankenberg. „Wenn diese Region auch künftig im Wettbewerb bestehen und genügend Arbeitsplätze anbieten will, muss sie gut erreichbar sein“, erläutert die IHK Kassel-Marburg. Um das gestiegene Verkehrsaufkommen durch die zunehmend an Bedeutung gewinnende Logistikregion Bad Hersfeld zu bewältigen, sei die Herstellung eines leistungsfähigen Lückenschlusses zwischen den Wirtschaftsräumen Bad Hersfeld – Frankenberg – Siegen sehr wichtig.
Hintergrund: Anders als die Route 57 auf NRW-Seite befindet sich das Teilstück Schameder-Frankenberg im Bundesverkehrswegeplan nur im weiteren Bedarf mit Planungsrecht. Der weitere Verlauf von Frankenberg bis in die Nähe des Hattenbacher Dreiecks/A5 ist im Bundesverkehrswegeplan nicht enthalten.