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Lärmbelastung: Hoffnungen ruhen auf Route 57

Wesentliche Hoffnungen für mehr Lärmschutz in Kreuztal liegen auf dem Bau der geplanten Südumgehung. Das zeigte sich einmal mehr in der Beratung des städtischen Infrastrukturausschusses zur Lärmaktionsplanung.

Demnach bestehen aus Sicht der Verwaltung kaum Handlungsoptionen, da etwa eine Umlenkung der Verkehre oder die Errichtung von Schutzwänden oder -wällen aufgrund der topographischen Lage und der Siedlungsstruktur nicht in Frage kommt. Neben einer veränderten nächtlichen Ampelschaltung im Zuge der B508, der Einrichtung einer HTS-Anschlussstelle Eichen und neuen Bahnhaltepunkten in der Stadtmitte, liegt das planerische Augenmerk in Sachen Lärmschutz daher vor allem auf der Route 57.

Für die Zeit nach Bauabschluss wird eine Minderung der Verkehrsbelastung erwartet, die vor allem auf der B508, aber auch an der Hauptkreuzung und der L908 in Buschhütten spürbar sein wird. Damit würde auch die Lärmbelastung der Anwohner dieser Hauptverkehrsstraßen gemindert.  Im entsprechenden Entwurfstext zum Lärmaktionsplan heißt es: „Für die B508 wird sogar eine deutlich hörbare Verbesserung der Lärmsituation erwartet, bei der die Auslösewerte womöglich nicht mehr überschritten werden und unter gesundheitlichen Aspekten ein deutlicher Fortschritt erzielt wird.“ Im Plan wird auch darauf hingewiesen, dass sich mit Fertigstellung der Südumgehung nach den Prognosen die Verkehrsbelastung in Kredenbach vorrübergehend erhöhen wird, ohne dass sich hierdurch die bestehende Lärmbelastung wesentlich verändert.

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