Menschen in Siegerland und Wittgenstein besser verbinden
Eine Initiative von Unternehmen und Arbeitnehmern

Schnellere Planung politische TOP-Aufgabe

IHK beruft sich auf Beispiel Route 57

Die IHK Siegen fordert in Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe einen zügigen und unbürokratischen Wiederaufbau in den betroffenen Gebieten. Ein großes Augenmerk müsse dabei auf die Wiederherstellung funktionierender Verkehrsinfrastruktur gelegt werden, betont Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener. Die Katastrophe zeige, wie dringend es grundsätzlich sei, Planungsprozesse maximal zu beschleunigen. Von der Bedarfsfeststellung bis zur Inbetriebnahme bei Verkehrsprojekten vergehe in Deutschland viel mehr Zeit als in den meisten anderen europäischen Ländern. „Lückenschlüsse, Engpassbeseitigungen und Sanierungsmaßnahmen würden oft erst mit jahrelangen Verzögerungen umgesetzt“, so Klaus Gräbener. Sinnbildlich hierfür stehe die Ortsumgehungskette zwischen Siegerland und Wittgenstein, die Route 57. Die Auswirkungen der Verzögerungen für die Unternehmen seien enorm und reichten von erhöhten Transportkosten über lange und schwer kalkulierbare Transportzeiten bis hin zu einer schlechten Erreichbarkeit für Kunden und Beschäftigte. „Die Beschleunigung von Planungsprozessen muss eine politische Top-Aufgabe werden, wenn der Industriestandort nicht ins Abseits geraten soll“, unterstreicht der Hauptgeschäftsführer.

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